Elektrorollstühle für den Innenraum und Außenbereich mit indirekter Lenkung bestehen aus einem Rohrrahmen, zwei größeren Antriebsrädern, zwei kleineren Schwenkrädern, abnehmbaren und austauschbaren Fußstützen und Armlehnen, einer gepolsterten Sitz- und Rückenbespannung sowie der Antriebseinheit, bestehend aus den Motoren, den Antriebsbatterien und der Steuerelektronik. Die Antriebsräder sind meistens hinten angeordnet, während sich die Schwenkräder vorn befinden.
Aufgrund ihrer Konstruktion eignen sich Elektrorollstühle dieser Bauart vornehmlich für eine Nutzung im Innenraum, aber auch die Verwendung im Freien ist möglich. Der Antrieb erfolgt über zwei Elektromotoren, die ihre Antriebsenergie aus wiederaufladbaren Antriebsbatterien beziehen. Die Geschwindigkeitsregelung und die Lenkung erfolgen über eine elektronische Steuerung, die die über einen Joystick eingegebenen Befehle umsetzt. Für eine Fahrtrichtungsänderung wird z. B. die Geschwindigkeit des kurveninneren Rades, je nach Kurvenradius, herabgesetzt beziehungsweise sogar die Drehrichtung umgekehrt. Ein Drehen des Rollstuhles auf der Stelle ist möglich. Die freilaufenden Schwenkräder stellen sich auf den jeweiligen Kurvenradius ein. Seitenführungskräfte werden von ihnen nicht übernommen, sodass auf rutschigem oder nicht befestigtem Untergrund ein guter Geradeauslauf des Rollstuhles gegeben ist. Bedingt durch die Anordnung der Antriebsräder hinten sind diese Elektrorollstühle mit einer erhöhten Kippneigung nach hinten behaftet. Sie sollten aufgrund ihrer schlechteren Fahreigenschaften nur dann Verwendung finden, wenn die höhere Wendigkeit im Innenbereich zwingend erforderlich ist beziehungsweise das Haupteinsatzgebiet im Innenraum liegt.
Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind diese Rollstühle an nahezu alle Behinderungen anpassbar.
Elektrorollstühle mit direkter elektromechanischer Lenkung bestehen aus einem Rohrrahmen, zwei größeren Antriebsrädern, zwei kleineren Lenkrädern, abnehmbaren und austauschbaren Fußstützen und Armlehnen, einer gepolsterten Sitz- und Rückenbespannung sowie der Antriebseinheit, bestehend aus den Motoren, den Antriebsbatterien und der Steuerelektronik. Die Antriebsräder sind meistens vorn angeordnet, während sich die Lenkräder hinten befinden. Durch diese Radanordnung wird das Überwinden von Hindernissen wie z. B. Bordsteinkanten erleichtert.
Aufgrund ihrer Konstruktion eigenen sich Rollstühle dieser Bauart vorwiegend im Freien. Der Antrieb erfolgt über einen oder mehrere Elektromotoren, die ihre Antriebsenergie aus wiederaufladbaren Batterien beziehen. Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt über eine elektronische Steuerung, die die über einen Joystick eingegebenen Befehle umsetzt. Die Lenkung des Rollstuhles erfolgt ebenfalls über diese elektronische Steuerung. Der Einschlag der Lenkräder wird über einen Servomotor entsprechend der Vorgabe des Joysticks und der Fahrgeschwindigkeit gesteuert. Aus Sicherheitsgründen ist der mögliche Lenkeinschlag bei hoher Geschwindigkeit häufig geringer als bei niedriger Geschwindigkeit. Der Lenkradius ist etwas größer als bei Modellen mit indirekter Lenkung, dafür ist die Spurhaltung besser.
Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind diese Rollstühle an nahezu alle Behinderungen anpassbar.
Elektromobile sind mehrspurige Fahrzeuge mit einem offenen Fahrersitz. Der Antriebsmotor, Batterien und die Steuerelektronik sind in der Regel unterhalb des seitlich schwenkbaren Fahrersitzes angeordnet. Vor dem Fahrersitz ist eine Lenksäule angeordnet, die die Lenkbewegungen über Spurstangen und Lenkhebel auf die Vorderräder überträgt. Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt über einen "Gasdrehgriff" beziehungsweise über entsprechende Stellhebel.
Aufgrund seiner Konstruktionsweise ist es mit einem Elektromobil nicht möglich, einen Tisch zu unterfahren oder frontal an ihn heranzufahren, um dort z. B. zu essen. Das Passieren von manuell zu öffnenden Türen ist in der Regel ohne Hilfestellung Dritter nicht möglich. 4-rädrige Elektromobile sind wendig und weisen aufgrund ihrer Fahrgestellgeometrie in der Regel eine höhere Standsicherheit gegenüber gleichgroßen 3-rädrigen Elektromobilen auf.
Elektromobile gibt es mit 6, 10, 12 oder 15 km/h. Fahrzeuge, die schneller als 6 km/h fahren, müssen laut Gesetz haftpflichtversichert werden.